Die, die wir lieben gehen nicht weg. Sie gehen jeden Tag neben uns, ungesehen, unerhört, aber immer in der Nähe, immer geliebt, immer vermisst.
Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh'n,
ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe,
bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Du kannst mich nur nicht mehr sehen, nicht mehr berühren.
Aber ich werde immer da sein, egal wo du bist.
Du kannst mit mir reden, ich werde dich immer hören.
Wenn du weinst, nehm ich dich in meinen Arm und du wirst dich frei fühlen-
weil ich immer da sein werde - wenn du an mich denkst, so wie ich an dich denke!
Darum steh nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Indianische Weisheit
